Adipo… Adi…was?
Kompliziertes Wort für ein alltägliches Phänomen: Krankhafte Fettsucht. Klingt gemein, und ist für die betroffenen aufgrund verschiedener Folgen auch meist sehr unangenehm. Dennoch – adipös zu sein, bedeutet nicht zu verzweifeln. Denn man kann diese Erkrankung von vielen Seiten aus angehen!
Zur Theorie:
Bei der Adipositas handelt es sich um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die sich in erster Linie an starkem Übergewicht (BMI >30kg/m²) kennzeichnet. Umgangsprachlich wird sie daher auch “Fettsucht” genannt. Das klingt natürlich nicht schön – und ist auch für die Betroffenen alles andere als schön! Neben mehr oder weniger vorhanden körperlichen Einschränkungen bis hin zu ernsten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen, steht vor allem auch oftmals ein hoher Leidensdruck hinter dieser Erkrankung. Denn sie betrifft auch bestimmte Teile des sozialen Lebens, die mit über einem gewissen Maß steigendem Gewicht nicht mehr uneingeschränkt erlebt werden können. Das ist oftmals sehr schade.
Dabei können die Gründe einer Adipositas ganz unterschiedlicher Natur sein. Einige bekommen ein erhöhtes Gewicht scheinbar schon “mit in die Wiege gelegt” und nehmen sprichwörtlich schon vom Anblick bestimmter Speisen an Gewicht zu, andere erkranken als Folge einer vorausgehenden Erkrankung und wiederum andere kompensieren durch einen veränderten Ernährungsstil bestimmte Lebenssituationen. So unterschiedlich die Ursachen und Voraussetzungen, so unterschiedlich kann auch die Herangehensweise an die Bekämpfung der Fettleibigkeit sein.
Zur Praxis:
Oft erfordert es auch ein Team aus Ernährungsspezialisten, Sporttherapeuten und Sozialpädagogen, die den Patienten langfristig betreuen und so aber auch eine optimalere Prognose zur langfristigen Besserung erreichen.
Letztendlich ist es für Normalgewichtige schwer vorstellbar, wieviel Willenskraft und Training es letztendlich benötigt, sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten derart umzustellen, dass eine Gewichtsabnahme nicht nur von kurzer Dauer ist. Unser Essen ist unsere längste Gewohnheit. Es braucht oftmals Jahre um den Gewohnheiten und damit dieser Krankheit zu begegnen – aber der Weg und die Anstrengung lohnt sich!
Den Ernährungsspezialisten haben Sie ja nun schon gefunden, gehen wir es gemeinsam an! 🙂